Team-Tagebuch

Durch kontinuierliches Führen eines Team-Tagebuches kontinuierliche Verbesserung unterstützen

Veränderungen in langsam verlaufenden Prozessen sind ohne Langzeitaufzeichnungen schwer zu verstehen. Wir Menschen tendieren dazu uns an Bruchstücke zu erinnern und geben dabei jüngeren Ereignissen oft den Vorzug. So etwas wie eine Trendanalyse fällt uns mehr und wenn es um viele Daten geht, haben wir Schwierigkeiten diese jeweils in Gänze parat zu haben.

Ein Hilfsmittel in Kombination mit z.B. einer Wertstromanalyse kann das Führen eines Team-Tagebuches sein. Die einfachste Form wäre eine sequentielle textuelle Aufzeichnung. Diese aber macht die Auswertung schwierig, weil dazu sehr viel Text sequentiell gelesen werden muß. Leichter auszuwerten ist eine Tabelle, deren Inhalt automatisiert ausgewertet werden kann.

Was im Tagebuch aufgezeichnet wird

  • Abweichungen von der erwarteten Anzahl anwesender Team-Mitglieder (Krankheit, Urlaub, andere Verpflichtungen) unter Nennung des Grundes
  • Ergebnisse aller Retrospektiven
  • Metriken
  • Beobachtungen zur Team-Dynamik
  • Sonstige Ereignisse, die das Team betreffen

Wer schreibt das Tagebuch

Das Tagebuch kann von jedem geschrieben werden, der kontinuierlich mit dem Team zu tun hat. Entscheidend ist, daß es möglichst wenige Lücken in der Aufzeichnung gibt und alle wesentlichen Informationen festgehalten werden.

Zu beachten ist allerdings, daß durch die Aufzeichnung und die Rolle des Schreibers nicht der Eindruck einer Überwachung der Team-Mitglieder entsteht.

Wer wertet das Tagebuch aus

Prinzipiell ist das Tagebuch für alle Team-Mitglieder jederzeit einsehbar. Ohne explizites Einverständnis aller Team-Mitglieder sollte das Tagebuch aber nicht außerhalb des Teams zugänglich gemacht werden.

Die Auswertung erfolgt durch eine Person, die mit der Verbesserung der Fähigkeiten des Teams betraut ist und dient zur Vorbereitung und Überprüfung von Maßnahmen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Teams.

Fit für die Zukunft

Arbeitsgruppen aus Spezialisten bringen un­ter­durch­schnitt­liche Leistung, weil die darin ver­sam­mel­ten Spezialisten nicht wirklich zielgerichtet zu­sammenarbeiten können. Die Grundlage für Erfolg ist immer technisches Können. Die Grundlage für dauerhaften Erfolg ist organisatorisches Können.

Gern unterstütze ich Sie bei der Entwicklung organisatorischer und technischer Fähigkeiten. Beispiele für dazu hilfreiche Maßnahmen sind:

Lernendes Team
Die Fähigkeit schnell zu lernen erlaubt Unter­nehmen jeder Art sich auf schnelle Ver­än­derungen im Markt gut anzupassen und dadurch fortwährend die Erwartungen von Kunden und Mitarbeitern zu erfüllen. Be­geis­ter­te Kunden beweisen den Erfolg!
Lean Startup
Beobachtung, Schluß­fol­ge­rung und Anpassung sind Schlüsseltechnologien. Lernen Sie durch kontrollierte Experimente, sorgsames Messen und Schlußfolgern Erkenntnisse für die weitere Unternehmensentwicklung zu gewinnen.
Agile Vorgehensweisen
Das Ziel agiler Vorgehensweisen war nie­mals das Ziel mehr Software schneller zu entwickeln (Effizienzsteigerung). Statt­des­sen geht es darum zielgerichteter die Ar­beit im Unternehmen zu organisieren - ganz egal, ob es dabei um Software­ent­wick­lung oder andere Tätigkeiten geht.
Defekte durch ATDD vermeiden
Auftraggeber und Entwick­lungsteam de­fi­nie­ren gemeinsam in Form einer aus­führ­baren Spezifikation was die zu entwickelnde Soft­ware tun soll.
Activity-Centered Design
Produkte mit gutem Design sind aus einem tiefen und umfassenden Ver­ständ­nis der Tätigkeiten des Anwenders her­vor­ge­gan­gen. Das macht sie fit für einen an­spruchs­vol­len Markt und besser als der Mitbewerb. In einigen Fällen kann dieser Unterschied zu gewöhnlichen Produkten einen ganzen In­du­strie­zweig auf den Kopf stellen.